Haaaallo meine Lieben,

um besonders meine facebooklose Familie immer auf dem Laufenden halten zu können, habe ich mir gedacht diesen kleinen Blog zu erstellen. Ich kann zwar noch nicht genau sagen, wie fleißig ich hier schreiben werde, aber ich fang da jetzt einfach mal mit an :)

Hier könnt ihr jeder Zeit meine Berichte, Erlebnisse und Eindrücke aus Lyon auf Fotos und in Berichten sehen und miterleben, ob ich die gesamte französische Organisationsverwaltung bald verprügeln werde oder doch lieber durch Frankreich düse und das Leben ein bisschen genieße.

Achja...ganz unten ist der Anfang, oben ist immer das neuste;)

Also ganz, ganz liebe Grüße aus der zweitschönsten Stadt der Welt nach Bremervörde (nix übertrifft eine Stadt, in der August Haase wohnt)

Sonntag, 23. September 2012

Start!

Ich bin nun schon seit über 3 Wochen, seit dem 28. August, hier in Lyon und es ist bisher sooooo viel passiert. Als ich am Dienstag nach 11 Stunden Zugfahrt und Kulturgeschwätz von 60-Jährigen Hobbyfahrradfahrern endlich am Bahnhof angekommen bin, musste ich erstmal den richtigen Bus finden, der mich zu meiner französischen „Mutti Annie“ bringen sollte. Aber Dank meiner grandiosen Französischkenntnisse hab ich mich gut durchgefragt….dabei muss man aber auch sagen, dass die Franzosen hier suuuuper nett sind. Jeden, den ich bisher auf der Straße nach irgendetwas gefragt hab, hat mir immer nett geantwortet und war total hilfsbereit. Manche zücken auch ihr Handy und gucken es für mich im Internet nach, wenn sie selbst den Weg nicht genau wissen. Der Mann, der mich am ersten Abend zur Bushaltestelle gebracht hat, hat mir sogar seine Handynummer gegeben und Hilfe angeboten, nachdem ich ihm von meiner bevorstehenden Wohnungssuche berichtet hatte. Im Bus dann hat mich gleich die nächste Frau angesprochen. Sie hatte mitbekommen, dass ich aus Deutschland komme und hat mich gefragt, ob ich nicht Lust hätte gelegentlich auf ihre kleinen Kinder, Alexia und Noemi, aufzupassen. Sie selbst ist Französin, ihr Mann Deutscher und sie beide wollen, dass ihre Kinder zweisprachig aufwachsen, sodass dies die perfekte Gelegenheit wär. Da hab ich natürlich sofort zugesagt :)
Als ich dann bei meiner französischen Mutti ankam, war der Empfang echt süß. Ich empfand sie als eine typische Französin, etwa n Kopf kleiner als ich, aber sehr herzlich. Ihre Wohnung war im Loft-Stil, alles war offen, nur das Bad und mein Zimmer waren durch eine Tür getrennt. Früher war ihr Appartement mal ein Atelier hat sie mir erzählt (glaub ich zumindest;) ). Mein Zimmer war nicht besonders groß und ich musste aus dem Koffer leben, aber für eine Woche völlig ausreichend. Hier mal ein paar Bilder von der Wohnung…hab ich von Wimdu geklaut, deswegen das Logo auf den Fotos





Am nächsten Tag dann ging der Wohnungsmarathon los. Als erstes hab ich mich bei appartager.fr angemeldet. Eine Seite auf der man Wohnungen aufgeben oder nach welchen suchen kann. Das bescheuerte hier in Frankreich ist allerdings, dass fast alle solche Seiten Geld kosten. Für nette 10 Tage einfach nur auf dieser Seite nach Leuten zu suchen, die Mitbewohner brauchen, hat mich schon mal schön 25 Euro gekostet. Hab dann gleich angefangen jeglichen Leuten, die für den Zeitraum, in dem ich hier bin, ein Zimmer angeboten hatten, eine Mail zu schreiben. Laut den Erfahrungsberichten von unserer Uni in Kiel sei es ja nicht schwer gewesen in solch einer kurzen Zeit eine passende Wohnung zu finden….wie das dann ausging, erzähle ich später.

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